Artenschutz und Rohstoffabbau müssen keine Gegensätze sein, im Gegenteil, vielfach sind Abbauflächen Hotspots der Biodiversität. In einer gemeinsamen Erklärung mit dem NABU NRW und den rheinischen Biologischen Stationen hat der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. (VERO) seine Bereitschaft und Unterstützung von freiwilligen Artenschutzmaßnahmen in Abgrabungen (Sand-, Kies und Tongruben, Steinbrüche) erklärt (s. Pressebericht von VERO). Er will die Mitgliedsbetriebe zu Maßnahmen motivieren, die über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus gehen. Zielarten sind v.a. Gelbbauchunke, Geburtshelfkröte und Kreuz- und Wechselkröte, für die ein Leitfaden (als pdf, 8 MB) entwickelt wurde, was Grubenbetreiber vor Ort für die Arten machen können. Fachlich unterstützt wird VERO dabei von den örtlichen Biologischen Stationen und dem NABU-Landesverband. Hier der Text der Erklärung im Wortlaut (pdf). Unsere Station hat an der Leitfadenentwckling mitgearbeitet.