Rund um den Weinberg: Ramholz und Co im Siebengebirge

Zeugen der Landschaftsgeschichte im Siebengebirge 

 

Teil 3: Rund um den Weinberg: Ramholz und Co im Siebengebirge

In einer Fortsetzung des Kooperationsprojektes mit dem Siebengebirgsmuseum werden  die für den Weinbau notwendigen „Zunutzungen“ in den Fokus genommen . Um in den früheren Jahrhunderten Wein zu erzeugen, mussten Rebpfähle gehauen werden, benötigte man Anbindematerial, Dünger (Mist), Steine für Trockenmauern etc.. Diese Produkte kamen aus dem Umfeld der Weinberge im Siebengebirge und erforderten ein Vielfaches der Fläche des eigentlichen Weinberges. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit den sozialen Komponenten des Weinbaus und den Auswirkungen der verschiedenen „Zunutzungen“ auf den Naturhaushalt und die Landschaft. 

 

Gefördert werden die Untersuchungen durch den LVR und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung. Die Ergebnisse werden nach Abschluss in Buchform, im Rahmen einer Ausstellung und eines Themenwanderweges präsentiert.

Ehemaliger Ramholzbestand am Weilberg, in dem Rebpfähle geschlagen wurden.
Ehemaliger Ramholzbestand am Weilberg, in dem Rebpfähle geschlagen wurden.