Sanierung einer historischen Birnenallee in Hennef

02.05.2013

Birnenallee Söven
Birnenallee Söven
Baumschnitt an der Birnenallee
Baumschnitt an der Birnenallee
Neuanpflanzung mit Schülern der Kastanienschule
Neuanpflanzung mit Schülern der Kastanienschule
Birenallee auf einem Luftbild von 1934
Birenallee auf einem Luftbild von 1934

Im März 2010 stellte die Biologische Station beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) einen Förderantrag zur „Sanierung der Birnenallee zwischen Hennef-Söven und Hennef-Blankenbach“. Die rheinischen biologischen Stationen bilden mit dem LVR ein Netzwerk Umwelt. Der LVR bewilligte ca. € 17.000,- für die Umsetzung der Maßnahmen. Kooperationspartnerin ist die Stadt Hennef, die den Fremdbewuchs (z.B. Eschen, Fichten) entfernte und die Obstbäume freistellte.

 

Schon auf alten Luftbildaufnahmen ist der landschaftsprägende Charakter dieser Allee zu erkennen. Sie führt von Söven entlang der Blankenbacher Straße hinunter ins Pleistal nach Blankenbach.

 

Aktuell waren noch 24 Altbäume und 50 Jungbäume vorhanden. Ein Teil der mächtigen Altbäume gehört zur seltenen Regionalsorte „Öllichsbirne“. Dieser „Altbestand“ wurde in den letzten beiden Jahren durch fachgerechten Schnitt saniert. Die im Laufe der vielen Jahre entstandenen Lücken wurden durch die Nachpflanzung von 45 Birnen regionaler Sorten ergänzt.

 

Im Herbst 2012 unterstützten uns die Schüler und Schülerinnen der Kastanienschule in Söven bei der Pflanzung. Die Grundschüler lernten dabei viel über ihre Heimat, die Tradition des Obstbaus und den Wert der Allee für Tiere und Pflanzen kennen.

 

Mit einem Pressetermin wurde am 18. April 2013 offiziell das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Als Gäste erschienen Frau Mahler und Herr Pagels vom LVR und Bürgermeister Pipke von der Stadt Hennef.